Das Wichtigste zu Wohntrends ins Kürze
- Wer sich schon immer auf der Suche nach einer Möglichkeit befunden hat, seine Wohnung ein wenig natürlicher wirken zu lassen, kommt hier auf seine Kosten.
- Dabei gibt es viele Faktoren, mit denen Sie ihre eigenen vier Wände schöner gestalten können. Der Wahl des Materials oder des Einrichtungsstils sind dabei keine Grenzen gesetzt.
- Was wäre eine gelungene Einrichtung ohne den Blick aufs Detail? 2023 ist es wichtiger denn je, Deko bewusst sowie nachhaltig einzusetzen und so für kleine Highlights im Großen Ganzen zu sorgen.
Wohntrends, die Sie in 2023 kennen sollten
Inhaltsverzeichnis
Das Jahr 2023 verspricht – unter anderem auch mit Hinblick auf Wohntrends – abwechslungsreich zu werden. Wer sich schon immer auf der Suche nach einer Möglichkeit befunden hat, seine Wohnung ein wenig natürlicher wirken zu lassen, kommt hier auf seine Kosten.
Doch auch Einrichtungsfans, die sich nicht allzu sehr für Holz begeistern können, dürften sich für die neuen Wohntrends 2023 interessieren. Selten war es einfacher, mit Hilfe der aktuellen „It Pieces“ den eigenen Wohnstil noch ein wenig mehr zu untermalen.
Aber was ist 2023 eigentlich angesagt? Welche Accessoires und Designs gelten als „Must Haves“? Und wie können besagte Trends in der eigenen Einrichtung gelebt werden?
Die gute Nachricht:
wohnen war selten flexibler als 2023!
Wohntrend Nr. 1: Holz
Natürlichkeit spielt auch im Jahre 2023 eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das Beste aus den eigenen vier Wänden herauszuholen. Damit reiht sich Holz unter den Naturmaterialien ein, welche in Sachen Wohntrends 2023 besonders en vogue sind. Holz wirkt besonders gut im Wohnbereich und in der Küche, kann jedoch natürlich auch im Flur oder im Bad dazu eingesetzt werden, ein besonders wohnliches, gemütliches Flair hervorzurufen.
Wer wirklich „up to date“ sein möchte, sollte sich im kommenden Jahr vor allem auf die helleren Holzsorten konzentrieren. Helles Holz eignet sich erfreulicherweise auch dazu, um in etwas kleineren Zimmern zum Einsatz zu kommen, ohne erdrückend zu wirken.
Lust auf noch mehr Natürlichkeit? Holz wirkt in Kombination mit anderen Naturmaterialien noch besser. Als dekorative Tandempartner eignen sich besonders Grünpflanzen aller Art, Textilstoffe wie Leinen oder Wolle. Wussten Sie schon?! Licht, ob indirekt oder direkt, kann ihr Holz in einem ganz anderen Glanz erstrahlen lassen. Probieren Sie es ruhig mal aus.
Holz ist ein absolutes Multitalent in den eigenen vier Wänden
Wohntrend Nr. 2: Klassische Sofas
Im Jahr 2023 besinnen sich viele Designer – gerade mit Hinblick auf moderne Sofas – auf klare Formen und klassische Materialien. Das Leder (falls es jemals „out“ gewesen sein sollte) feiert im kommenden Jahr sein absolutes Revival. Besonders angesagt für die Wohntrends 2023 sind dunkle Töne.
Jedoch bleibt auch mit Hinblick auf die erwähnten Sofas keineswegs die Flexibilität auf der Strecke. Wer beispielsweise einen vergleichsweise kleinen Raum einrichten möchte und Angst davor hat, dass ein zu großes Sofa ein wenig „erschlagend“ wirken könnte, kann sich auch für Modulmöbel entscheiden. Diese lassen sich nach Beliebten ergänzen und bieten so eine überzeugende Wandlungsfähigkeit.
Wohntrend Nr. 3: Nachhaltiges Wohnen
Nachhaltigkeit war nie aktueller als heute! Wer modern und umweltfreundlich leben möchte, schwört oft darauf, mindestens ein upgecyceltes Accessoire in seinen eigenen vier Wänden zu wissen. Doch wer konnte ahnen, dass Nachhaltigkeit einer der tragenden Säulen in punkto Wohntrends 2023 sind.
Auf der Suche nach Möbeln für den DIY (Do-it-yourself) Bedarf bzw. nach Accessoires im Vintage Stil werden viele auf dem Flohmarkt fündig. Oft reicht eine dünne Lackschicht aus, um so die Möbel der Vergangenheit bzw. Möbel, die lediglich so aussehen, als stammten sie aus der Alten Zeit, wieder hochwertig in Szene zu setzen. Gerade in der Do-it-yourself-Community spielen Umweltbewusstsein sowie Individualismus groß geschrieben. Worauf warten Sie noch?! Ihr Unikat steht schon bereit.
Der Fokus in punkto Nachhaltigkeit liegt vor allem bei Möbeln. Nachhaltige Möbel sind quasi das Paradebeispiel, wenn es darum geht Umweltbewusstsein mit Individualismus zu verbinden. Die richtige Auswahl des Materials, der passende Lack oder einfach Transparenz bei der Produktion. Dem Gutmenschen sind hier keine Grenzen gesetzt.
Der Trend zur Nachhaltigkeit geht sogar so weit, dass man ganze Häuser unter dem Aspekt der bewussten Effizienz baut – das Tiny House. Was, noch nie gehört?! Beim Tiny House wird Kleines ganz groß geschrieben. Jeder Quadratmeter wird sinnvoll sowie effektiv genutzt und das Design kann sich sehen lassen. Der Traum von den eigenen vier Wänden war noch nie so nah.
Die Nachhaltigkeit macht auch vor ihrem Garten nicht halt. Kombinieren Sie Wohntrends mit Umweltbewusstsein und verwandeln Sie ihren Garten in ein nachhaltiges Paradies. Der Permakultur-Garten liegt voll im Trend und bietet eine stilvolle sowie sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Gärten.
Hierbei handelt es sich übrigens um einen Mix, der im Allgemeinen in der Einrichtung in 2023 nicht unterschätzt werden sollte. Wer es schafft, Moderne und Vergangenheit miteinander zu kombinieren, liegt voll im Trend.
Nachhaltigkeit hat mehr zu bieten als Sie glauben
Wohntrend Nr. 4: Große Bilder
Wer erinnert sich nicht gern an die Zeit zurück, in der kleine Bilder, Fotos und Co. einfach wahllos auf Wände geklebt wurden?
2023 geht der Trend jedoch in eine andere, etwas ordentlichere und strukturiertere Richtung. Einrichtungsfans rahmen ihre – meist großen – Bilder und lassen sie so zu echten Highlights werden. Je nach Motiv lassen sich (ansonsten kahle) Wände so schnell in einen Eyecatcher im Raum verwandeln.
Frei nach dem Motto „Weniger ist mehr!“ liegt es im kommenden Jahr nahe, sich lediglich für wenige Favoriten zu entscheiden, diese aber – im wahrsten Sinne des Wortes – in voller Größe erstrahlen zu lassen.
Wohntrend Nr. 5: Transparenz
Dieser Wohntrend orientiert sich zu einem großen Teil am minimalistischen bzw. skandinavischen Einrichtungsstil. Der Vorteil: Transparenz lässt sich sowohl in kleinen als auch in großen Räumen hervorragend dazu nutzen, um für mehr Tiefe zu sorgen.
Mit Hinblick auf die einzelnen Möbelstücke bedeutet dies unter anderem, beispielsweise auf Möbelstücke mit Glaselementen zu setzen. Aber auch Stühle, Schränke und andere Möbelaccessoires werden mittlerweile im „Transparent-Look“ angeboten. Hierbei handelt es sich dementsprechend um einen interessanten Gegensatz zum oben erwähnten Holz.
Wohntrend Nr. 6: Mediterrane Akzente
Wer den nächsten Urlaub am Meer nicht mehr erwarten kann, dürfte unter anderem von diesem Wohntrend angetan sein.
Denn: auch im Jahr 2023 spricht nichts dagegen, sich ein wenig mediterranes Flair nach Hause zu holen – und das nicht nur im Badezimmer.
Mediterrane Akzente kommen unter anderem auch wunderbar im Wohn- und Schlafbereich zum Tragen. Um hier voll im Trend zu sein, ist es ratsam, auf einen Mix aus Weiß, Rot und Blau zu setzen. Ob zusätzlich noch einschlägige Symbole, wie zum Beispiel der Anker oder der Fisch in den Fokus gerückt werden sollen, ist natürlich vom Geschmack eines jeden Einzelnen abhängig.
Wohntrend Nr. 7: Japandi
Haben Sie schon einmal Japandi gehört? Eigentlich ist Japandi gar nichts neues, sondern nur der Mix aus zwei altbekannten Stilen. Und zwar dem hyggeligen Einrichtungsstil aus Skandinavien und dem reduziert ästethischen Wabi-Sabi Konzept aus Japan. Wer also auf Minimalismus steht, der kommt bei Japandi voll auf seine Kosten. Denn es macht aus zwei reduzierten Stilen ein perfektes Wohnkonzept, bei dem wesentliche Alltagsgegenstände ästethisch in Szene gesetzt werden.
Das macht Japandi aus:
- warme Naturtöne
- schlichte Formen
- natürliche Materialien
- dezente Deko
- filigrane, zeitlose Möbelstücke
Wie Was Japandi?! Sie möchten unbedingt noch mehr über den Insider Trend erfahren?
Wohntrend Nr. 8: Der Landhausstil
Der Landhausstil ist besonders eng mit dem ersten erwähnten Wohntrend, den natürlichen Materialien, verbunden. Wer – auch in der Stadt – Lust hat, sich ein wenig Gemütlichkeit und „Farngefühl“ in die eigenen vier Wände zu holen, kann den Landhausstil in verschiedenen Intensitäten für sich entdecken.
Entgegen vieler Vorurteile muss besagter Stil nicht ausschließlich in Beige- und Brauntönen daherkommen, sondern kann noch auf vielseitige andere Weise interpretiert werden. Vor allem Kombinationen mit Weiß und Rot erfreuen sich hier einer besonderen Beliebtheit.
Wohntrend Nr. 9: Stilbrüche zwischen den einzelnen Räumen
Viele Einrichtungsfans lieben es, jeden Raum für sich selbst immer wieder neu zu erfinden. Hier ist niemand innerhalb der kompletten Wohnung an einen bestimmten Stil gebunden. Ganz im Gegenteil!
Wer Lust darauf hat, einrichtungstechnisch unterschiedliche Wege zu gehen, darf im Jahre 2023 gern die Raumgrenzen zu Stilgrenzen werden lassen.
Ein Bad in rustikaler Optik? Das Wohnzimmer eher minimalistisch? Selten konnten Wohnbereiche individueller in Szene gesetzt werden.
Wohntrend Nr. 10: Hängende Elemente
Die Wohnung ist zu klein, als dass viele Dekoaccessoires hier platziert werden könnten? Kein Problem! Wie wäre es damit, diese einfach aufzuhängen?
Dieser Trend geht deutlich über die klassischen hängenden Pflanzen hinaus. Er zeigt auf, wie vielseitig ein Raum genutzt werden kann.
Selbstverständlich sollte dieser Trend – vor allem in kleinen Wohnungen – mit Bedacht eingesetzt werden. Ansonsten wirkt ein Zimmer schnell unaufgeräumt (oder zumindest unharmonisch).
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Wohntrend Nr. 11: Moderne Kronleuchter und stylische Pendelleuchten
Man möchte es kaum glauben, aber Kronleuchter sind vom feinsten Biedermayer-Möbel zum stylischen Blickfang geworden. Ob das nun eine göttliche Eingebung war oder einfach nur harte Arbeit in der Leuchtenbranche. Fest steht, dass modern interpretierte Kronleuchter und komplexe Lichtsysteme im Trend liegen. Oder besser gesagt schweben – nie gab es mehr neue Pendelleuchten, nie schönere Modelle, z.B. „Vesper“ von Lee Broom, „Plivello“ von Le Klint, „Serpentine“ von Moooi oder „Iglù“ von Masiero..
Wohntrend Nr. 12: Die Küche als Multifunktionsraum
Die klassische Raumaufteilung Küche, Wohnzimmer, Bad verliert zunehmend an Bedeutung und wird verstärkt durch offene Grundrisse abgelöst. Vorbei sind die Zeiten, in denen in der Küche nur gekocht und gegessen wurde. Räume haben plötzlich mehr Bedeutungen als eine. So wird Deine Küche vielleicht vormittags zu Deinem Home-Office. Nach der Arbeit versammelt sich Deine Familie zum Essen und am Abend kommen Deine Freunde zum Feiern vorbei. Und wir alle wissen, dass die geilsten Partys in Küchen gefeiert werden, oder?
Wohntrend Nr. 13: Darum Multifunktionsmöbel!
Weil unsere Räume in naher Zukunft mehrere Nutzen erfüllen werden, braucht`s die passenden Möbel. Multifunktionale Einrichtungen rücken deshalb immer stärker in den Fokus. So findet in einer Wohnwand nicht nur der Fernseher seinen Platz, sondern auch ein kleiner Arbeitsbereich, ein ausklappbarer Sitzplatz und eine Bar für danach. Die guten alten Servierwagen erleben ebenfalls ein Revival. Sie lassen sich schnell irgendwohin schieben und der Laptop passt auch noch drauf. Praktisch, wer hätte das gedacht.
Und wo gibt es die besten Multifunktionsmöbel?
Wohntrend Nr. 14: Deko, Deko, Deko!
Was wäre eine gelungene Einrichtung ohne den Blick aufs Detail? 2023 ist es wichtiger denn je, Deko bewusst einzusetzen und so für kleine Highlights im großen Ganzen zu sorgen.
Denn: Dekoaccessoires sind mehr als nur „Staubfänger“! Viele von ihnen erzählen eine spannende Geschichte und sind es daher wert, in Szene gesetzt zu werden.
Wer diesen Trend auf die Spitze treiben möchte, kann die verschiedenen Deko-Elemente natürlich nicht nur im Wohnbereich, sondern auch im Bad und in der Küche einsetzen und so ein Flair schaffen, das sich durch die komplette Wohnung zieht.
Wohntrends 2022: Stylisches Upycling und grenzenlose Kreativität
Ja man möchte es kaum glauben, aber das Jahr 2022 neigt sich fast schon wieder dem Ende. Grund genug, um dem Turbo Jahr ein kurzes Fazit zu widmen. Die Wohntrends 2022 zeigen ein ganz klares Bild. Es ging hauptsächlich darum sich zuhause einen individuellen Wohlfühlort zu schaffen. Mit kuscheligen Textilien, hochwertigen Möbeln und natürlichen Materialien sollte ein modernes Zuhause ausgestattet sein.
Dabei zeigt sich, dass es seltener einfacher war seine eigenen vier Wände individuell einzurichten. Gerade in punkto nachhaltiges Wohnen zeigt sich, dass der Trend immer mehr Richtung stylischer Wiederverwertbarkeit sowie grenzenloser Kreativität geht. Auf der Suche nach neuen Highlights für die Wohnung kann es sich unter anderem auch lohnen, kleinere (und manchmal auch größere) Accessoires auf dem Flohmarkt zu shoppen und diesen mit Hilfe von Upcycling eine neue Note zu verleihen.
Allerdings zeigen die aktuellen politischen Entwicklungen wie die Energiekrise, dass die Menschen sich wieder mehr auf Funktionalität und Langlebigkeit konzentrieren, anstatt ihr eigenen Zuhause unüberlegt und kitschig einzurichten. Genau dieser Trend ist maßgeblich für das kommende Jahr 2023
Lesen Sie auch unbedingt unseren Wohnen – Ratgeber
Wohntrends 2023: was erwartet die Einrichtungsfans?
Was erwartet Sie nun in punkto Wohntrends 2023? Man könnte fast behaupten, dass das kommende Jahr eine gelungene Fortsetzung eines erfolgreichen Vorgängers ist. Das Jahr 2023 wird in vielen Punkten definierter sowie raffinierter.
Im Mittelpunkt steht diesmal nicht unbedingt das Einzigartige, sondern das Funktionale. Ob praktische Multifunktionsmöbel, vielversprechende Do-it-Yourself- Ideen oder die Etablierung von Multifunktionsräumen. Der moderne Mensch möchte alles unter seinem Dach vereinen und das am besten langlebig. Ob daran die aktuelle Energiekrise oder die Inflation damit etwas zu tun haben sei mal dahingestellt.
Fakt ist: 2023 sind Sie gefragt. Gehen Sie auf die Flohmärkte! Vielleicht ergattern Sie auch einen einst noch so unbezahlbaren Kronleuchter. Denn die sind 2023 nicht mehr wegzudenken. Tauchen Sie in die digitalen digitale Welt der Wohntrends ein und Sie werden mit Japandi einen Wohntrend finden, der kaum besser zu 2023 passen könnte: Denn wohnlicher Pragmatismus ist das Gebot der Stunde. Trauen Sie sich ruhig mal wider etwas und denken Sie darüber nach Ihre Küche auch mal als Büro mitzubenutzen. Ja Sie haben richtig gehört. Ja das Jahr 2023 ist durchaus avantgardistisch, aber wie man sagt so schön:
„Kein Weg ist zu weit, um dort anzukommen, wo das Herz zu Hause ist.„
Toller Beitrag von euch. Viele Wohntrends kannte ich bisher tatsächlich noch nicht.
Ihr habt es gut auf den Punkt gebracht und der Beitrag war spannend zu lesen.
Vielen Dank.
LG
Jessi