Der große Wohnung-Ratgeber
Alles, was Sie über das Thema Wohnung wissen müssen, erfahren Sie hier. Wenn Sie eines der folgenden Ziele verfolgen, wird dieser Ratgeber für Sie interessant sein. In den weiteren Kategorien unseres Wohnung – Ratgebers erhalten Sie spezifische Informationen zu vielen unterschiedlichen Themen.
Das Wichtigste in Kürze
- Hier finden Sie die Unterschiede von Apartments, Einliegerwohnungen, Lofts und Co.
- Wir geben Tipps für eine konfliktfreie Nachbarschaft und informieren bezüglich gängigen Arten von Störungen und Belästigungen.
- Wenn es um die Kosten einer geeigneten Wohnung geht, ist die Lage der entscheidende Faktor für die Höhe des Miet- und Kauf- sowie des Kauf- und Verkaufspreises. Mithilfe der Städte Qualifikation können Sie erkennen, welche Spitzenmieten im Mietspiegel der jeweiligen Kategorien möglich sind.
Welche Wohnungstypen gibt es?
Inhaltsverzeichnis
Ihre Wohnung sollte auch zu Ihnen passen. Es gibt die verschiedensten Bauweisen, Aufteilungen und Besonderheiten.
Wir erklären Ihnen die Unterschiede von Apartment, Erdgeschosswohnung, Terrassenwohnung, Souterrainwohnung, Dachgeschosswohnung, Einliegerwohnung, Maisonettewohnung, Loft und Penthaus.
Machen Sie sich einen Überblick und finden Sie den perfekten Wohnungstyp und Ihr Traumzuhause!
Apartment
Wenn von einem Apartment gesprochen wird, ist dies in der Regel eine kleine Wohnung, die aus dem Nötigsten besteht. Sie hat ein Zimmer, eine Kochnische und ein Bad (man kann es auch als eine sehr kleine Einzimmerwohnung bezeichnen). In den meisten Fällen besteht das Apartment aus nur einem Zimmer.
Terrassenwohnung
Das Merkmale der Terrasse gibt es normal nur bei einem Einfamilienhaus. Bei einer Terrassenwohnung kann man dies auch in kleinem Sinne genießen. Der erweiterte Wohnraum – im Sommer durch ein Öffnen der Türen – kann viel Lebensqualität bieten. Es sollte jedoch ein schöner Ausblick sein, da man sonst schnell vom Hinterhof oder Mülltonnen genervt sein kann.
Da es sich bei einer Wohnanlage um Teileigentum handelt und somit eine Eigentümergemeinschaft über etwaige Renovierungen entscheidet wird man bei teils aufwendigen Sanierungen der Balkone der über einem liegenden Etagen auch an der Zahlung beteiligt, was zu Konfliktpotenzialen führen kann. Auf eine oft angrenzende Gemeinschaftsfläche ist im Bezug auf Grillpartys oder Hundfreilauf zu achten.
Von einer Terrassenwohnung kann gesprochen werden, wenn die Wohnung einen direkten Zugang zu einer Veranda bietet. Hier kann die Terrasse zwei Formen haben: Die normale Terrasse, die sich im Erdgeschoss befindet und die Dachterrasse. Die Dachterrasse befindet sich auf dem Dach eines Hauses und unterscheidet sich durch eine dem Flachdach ähnliche Bauweise von einem Balkon.
Dachgeschosswohnung
Wohnen über den Wolken – oder zumindest in einem höheren Stockwerk – scheint eine Idealvorstellung zu sein. Bessere Luft, eine schöne Aussicht und Dachschrägen, welche zum Wohlfühlcharakter beitragen. Neubauwohnungen bieten oft all das, da sie nach modernen Maßen und Standards konzipiert und gebaut sind.
Bei Altbauten schaut es oftmals anders aus. Ein schlecht gedämmtes Dach kann im Sommer sehr viel Hitze anstauen und heiß werden und im Winter heizt man einen Großteil in den Himmel.
Durch eine hohe Deckenhöhe hat man Ambiente, kann aber auch beim Treppensteigen ohne Aufzug zum Problem werden, da oftmals einige Stockwerke überwunden werden müssen. Aus Gründen des Denkmalschutzes sind in der Altstadt in den oberen Geschossen oft nur Gauben und dementsprechend kleinere Fenster anzufinden, was eine Wohnung schnell dunkel erscheinen lässt.
Einliegerwohnung im Haus
Bei einer Einliegerwohnung handelt es sich um einen abgetrennten Wohnraum innerhalb eines Einfamilienhauses. Die Wohnung ist meist mit einer Verbindung zur Hauptwohneinheit versehen und dadurch leicht durch den Inhaber begehbar. Oftmals wird sie für Kinder oder auch Besuch in größeren Häusern konzipiert und gebaut.
Maisonettewohnung
Eine Maisonettewohnung besteht in der Regel aus zwei Etagen mit einer innenliegenden Treppe, ähnlich wie ein kleines Haus. Zudem können Sie die Wohnung an einem großzügig geschnittenen Grundriss und der Lage direkt unter dem Dach erkennen. Sie verfügt häufig über eine sehr offene Bauweise und kann in der oberen Etage mit einer Galerie punkten. Die Zimmer verfügen normalerweise über eine sehr offene Struktur und haben nur in Ausnahmefällen eine Tür.
Eine Maisonettewohnung erstreckt sich typischerweise über zwei oder mehrere Etagen auf der höchsten Ebene eines Mehrfamilienhauses. Der obere Teil der Wohnung wird oft als Schlafzimmer genutzt und durch die offene Bauweise erscheint alles großzügiger. Eine leichte Treppe in Form von schwebenden Stufen ohne Geländer verstärken diesen Effekt noch.
Die Wohnung muss allerdings zum Stil passen, da durch den großen Wohnbereich und oftmals eine offene Küche sich diese bestens für Singles eignet. Paare oder WGs könnten auf Grund der fehlenden Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten nicht optimal zufrieden sein. Auch der Unterhalt in Form von höheren Heizkosten und eine stärkere Erhitzung durch beispielsweise eine größere Fensterfront spielen eine Rolle.
Loft
Gerade in großen Städten sind Lofts sehr beliebt. Sie zeichnen sich durch ihren individuellen Charme aus, der daher rührt, dass diese Wohnungen früher einmal Industriehallen waren. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sind die sehr hohen Decken, die selbst einen Altbau vergleichsweise niedrig erscheinen lassen. Loftwohnungen sind gut individualisierbar, da sie hauptsächlich mit Trockenbauelementen ausgebaut sind.
Da es immer mehr zum Trend geworden ist ein Loft zu nutzen, haben sich verschiedene Loftarten etabliert. Diese sind nicht mehr in alten Industriehallen, sondern befinden sich in Neubauten. Bei dem sogenannten Carloft ist es sogar möglich, mit dem Auto in die eigene Wohnung zu fahren. Durch die großzügige Raumgestaltung sind Lofts ideal für Familien oder gewerbliche Nutzung mit mehreren Personen.
Unverputzte Wände, Betonboden, Eiserne Stützen, riesige Fenster, große Räume – all dies kann eine Loftwohnung bieten und bietet etwas Extravagantes. So sind auch die Loftwohnungen meist eine der teuersten Formen, da hierfür alte Fabrikhallen oder anderweitig genutzte Gebäude aufwendig umgebaut werden müssen. Primär kaufen Kreative, wie Künstler oder Musiker, aber auch Freiberufliche Loftwohnungen und genießen auch das Image welche diese bieten kann.
Heutzutage gibt es auch moderne Lofts, welche an den alten Industriestil angelehnt sind und einen ganz bewussten “Used-Look” haben. Diese liegen dann oft zentraler in der Stadt und nicht in einem umfunktionierten Gewerbegebiet.
Penthaus
Das wird als die exklusivste Wohnart bezeichnet und zählt zu den Luxuswohnungen. In den meisten Fällen wird es auf ein bestehendes Haus gesetzt und ein separater Fahrstuhl nur für das Penthaus eingebaut. Das Penthaus ist dafür geeignet, es entweder allein oder auch mit mehreren Personen zu nutzen. Meist wird es in Großstädten zu finden sein, da die Nutzer das Penthaus in luftiger Höhe mit einer guten Aussicht wünschen.
In diesen Haustypen finden Sie Wohnungen
Sie haben gerade einen kleinen Überblick darüber bekommen, welche Unterschiede es beim Thema Wohnungstypen gibt. Aber um die perfekte Wohnung finden zu können, sehen Sie sich die verschiedenen Haustypen an. Jeder Typ hat seinen eigenen Charme und seine Eigenheiten.
Klassischerweise finden sich Wohnungen meist in Mehrfamilienhäusern. Allerdings gibt es auch Ausnahmen der Regel. Das sind beispielsweise die Penthauswohnung, die auch auf einem Geschäftshaus liegen kann, und die oben erwähnte Einliegerwohnung, die in einem Einfamilienhaus eingebaut ist.
Die Lage als Kostenfaktor
Wenn es um die Kosten einer geeigneten Wohnung geht, ist die Lage der entscheidende Faktor für die Höhe des Miet- und Kauf- sowie des Kauf- und Verkaufspreises. Mithilfe der Städte Qualifikation können Sie erkennen, welche Spitzenmieten im Mietspiegel der jeweiligen Kategorien möglich sind. Aufgeteilt sind sie in die Kategorien A bis D und je nach Buchstabe sind die Spitzenmieten vom Mietspiegel angegeben.
Städte unterschiedlicher Kategorien und Bedeutung
Kategorie A
Hierunter fallen die Städte Deutschlands, die von besonderem, nationalem und internationalem Interesse sind. In diesen Städten liegen die Spitzenmieten bei mindestens 16 €/m². Zu den Städten der Kategorie A gehören beispielsweise Berlin, München und Hamburg.
Kategorie B
Hier finden Sie Städte, die hauptsächlich regional und national bedeutend sind. Hier liegen die Spitzenmieten bei wenigstens 12 €/m². Hier finden sich Städte wie Bochum, Bonn und Dortmund wieder.
Kategorie C
Städte der Kategorie C sind regional von hoher Bedeutung, können sich aber nur bedingt im nationalen Vergleich behaupten. Zu dieser Kategorie zählen zum Beispiel Erlangen, Erfurt und Darmstadt.
Kategorie D
Wurde eine Stadt hier eingeordnet, hat sie nur eine regionale Bedeutung und beeinflusst die umliegenden Orte und Gemeinden. Wolfsburg, Witten und Würzburg gehören unter anderem zur Kategorie D.
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Welche Eigenschaften sollte die Wohnung besitzen
Jede Wohnung, die Sie sich ansehen, sollte Ihren Vorstellungen entsprechen. Entscheiden Sie deshalb in Ruhe, in welchem Typ Haus das neue Domizil liegen soll. Diese Auswahl kann für das langfristige Wohlbefinden genauso wichtig sein, wie die gewählte Wohnungsgröße. Schließlich möchte sich niemand eingeengt fühlen. Im Zusammenhang mit der Wohnungsgröße ist auch die Zimmerzahl zu überdenken, damit diese nicht zu klein werden und dem Wohlbefinden nicht im Weg stehen. Auch gewerblich kann der Zimmerzahl eine gewisse Bedeutung zugeordnet werden. Denn je nach Art des Betriebes kann es notwendig sein, ein Wartezimmer oder einen Empfang einzurichten. Dafür sollte auf jeden Fall Platz sein.
Sind diese Punkte durchdacht, machen Sie sich Gedanken über die Heizungsart der Wohnung. Denn es ist unerheblich, ob Sie in der Wohnung der Mieter oder Eigentümer sind, die Heizkosten müssen beglichen werden. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Sie als Mieter am Jahresende eventuell die gezahlten Heizkosten vom Vermieter zurückbekommen. Der Eigentümer kann diese vom Versorger direkt erstattet bekommen und muss die Überzahlung an den Mieter weiterreichen, sofern er die Wohnung vermietet hat.
Damit Sie die Wohnung auf Dauer halten können, ist es auch wichtig, die Nebenkosten im Blick zu halten. Die Nebenkosten setzen sich aus den kalten Nebenkosten plus Heizkosten zusammen. Die kalten Nebenkosten beinhalten alle Kosten, die für den Betrieb des Hauses anfallen (Betriebskosten). Dazu gehören die Kosten für den Hausmeister, die Wartungskosten für einen Fahrstuhl und die Reinigungskosten des Hauses. Weitere Kostenfaktoren sind unter anderem die Müllabfuhr sowie die Grünflächenpflege.
- Beachten Sie auch, auf welche Weise die Warmwasseraufbereitung gestaltet ist. Sie kann durch einen Strom betriebenen Durchlauferhitzer oder durch eine zentrale Warmwasseraufbereitungsanlage gewährleistet sein. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Aufbereitung durch eine Gastherme in der Wohnung. Behalten Sie das auf jeden Fall im Auge, denn dadurch werden die Kosten beeinflusst. Bei einer zentralen Aufbereitung sind die Kosten in den Nebenkosten enthalten, bei Strom und Gas sind gesonderte Verträge abzuschließen.
Vor der Entscheidung für oder gegen eine Wohnung führen Sie auf jeden Fall eine Besichtigung durch und begutachten Sie den Zustand der Immobilie. Dabei ist die Nutzung nicht entscheidend, da das Objekt wenigstens Ihren Mindestanforderungen entsprechen muss.
Kommen wir nun zu dem unangenehmsten Thema, den Kosten der Wohnung. Sie sollten darauf achten, dass Sie die Wohnung mit allen anfallenden Kosten auf Dauer halten können. Berechnen Sie deshalb, wie hoch die monatlich zu zahlende Miete oder der Kaufpreis sein darf. Bitte vergessen Sie nicht die Maklerkosten, sofern Sie einen beauftragt haben. Diese werden nach erfolgreicher Wohnungssuche fällig und betragen beim Kauf ca. 5 % des Gesamtpreises und bei der Miete maximal zwei Monatsmieten zzgl. Mehrwertsteuer.
- Da eine Wohnung in der Regel für die dauerhafte Nutzung gesucht wird, kann es nicht schaden, auf eine barrierefreie Ausstattung zu achten. Dazu zählen schwellenlose Türen, gut erreichbare Fenster und ein Fahrstuhl im Haus. Auch ein Stellplatz vor der Tür kann von Vorteil für Sie sein. Selbstverständlich ist das nur eine optionale Entscheidung.
Erweiterungen für Mietwohnungen: Mietvertrag und Nebenkosten
Nachdem alle Ihre Wünsche erfüllt sind, unterschreiben Sie den Mietvertrag. In diesem Vertrag ist alles enthalten, was mit dem Mietobjekt zu tun hat. Der Vertrag gibt Auskunft über die Kosten für die Kaution und die Kündigungsfristen. Weitere Vertragsklauseln bestehen aus den Schönheitsreparaturen und den Betriebskosten sowie der Haustierhaltung. Eine Übersicht über Mietnebenkosten finden Sie hier.
Erweiterung für Eigentumswohnungen: Steuern
Wenn Sie sich für den Kauf einer Wohnung entscheiden, sind weitere Kosten zu bedenken. Zu diesen Kosten zählen unter anderem Steuern – wie die Grundsteuer und die Grunderwerbsteuer.
Schönheitsreparaturen – Das ist zu beachten
Mit der Zeit kann es innerhalb der Wohnung zu Abnutzungserscheinungen kommen, die behoben werden sollten. Diese Ausbesserungen werden Schönheitsreparaturen genannt und umfassen das Tapezieren der Wände und Decken, das Streichen der Wände und Decken und die Erneuerung der Heizkörper-/Rohre sowie des Fußbodens. Auch das Kalken der Wände und Decken und Streichen der Fenster und Außentüren innerhalb der Wohnung darf nicht außer Acht gelassen werden. Weitere Schönheitsreparaturen sind die Dübel Entfernung und das Verschließen von Bohrlöchern oder das Abreißen von Tapeten, als Tapezier Vorbereitung.
Was gehört nicht zu Schönheitsreparaturen?
Die Schönheitsreparaturen haben allerdings auch ihre Grenzen. So werden beispielsweise das Abschleifen und Versiegeln von Parkettböden oder das Streichen der Außenseiten von Türen und Fenstern nicht zu den Schönheitsreparaturen gezählt.
So klappt es auch mit den Nachbarn
In jeder Nachbarschaft kann es Menschen geben, die einem nicht so sympathisch sind und es ab und an zu Differenzen kommt. Aber was können Sie dagegen tun und was müssen Sie sich gefallen lassen? Wir erklären Ihnen anhand von ein paar Beispielen die Möglichkeiten.
Arten von Belästigungen und Ausnahmen
Lärm
In Deutschland gilt im Allgemeinen von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr die Nachtruhe. Innerhalb dieser Zeit sind alle Tätigkeiten die Zimmerlautstärke übersteigen, zu unterlassen. Weiter sehen die meisten Hausordnung eine Mittagsruhe in der Zeit von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr vor.
Vollgestelltes Treppenhaus
Die Treppenhäuser sind als Flucht- und Rettungswege sehr wichtig. Aus diesem Grund ist es nicht gestattet, diese durch Kinderwagen, Schuhregale, Schränke oder Ähnliches zuzustellen. Ein weiterer Grund für das Verbot ist die Treppenhaus-Pflege. Es ist vorgeschrieben, dass die problemlose Reinigung des Treppenhauses möglich sein muss.
Ausnahmen
Wie bei jeder Regelung, gibt es auch bei dieser Ausnahmen: So ist es hinzunehmen, wenn Kinder nachts schreien oder weinen. Weiter müssen Sie es akzeptieren, wenn Ihr direkter Nachbar seine Wäsche wäscht, duscht oder Badewasser in die Wanne einlässt.
Hundegebell
Hat der Vermieter die Tierhaltung gestattet und auch dem Hund zugestimmt, passierte dies unter bestimmten Voraussetzungen. Der Hund darf so lange in der Wohnung gehalten werden, bis er den Hausfrieden nachhaltig stört. Ist das der Fall, kann der Vermieter die Fremdunterbringung des Hundes verlangen.
Vorgehensweise bei Störungen durch Nachbarn
In vielen Situationen wissen die Nachbarn nicht, dass sie ein störendes Verhalten an den Tag legen. Bevor Sie also auf die Barrikaden gehen und den Nachbarn beim Vermieter melden oder einen Streit beginnen, kann es hilfreich sein, im Vorfeld auf ihn zuzugehen. In vielen Fällen kann ein Streit vermieden und die Situation in Ruhe geklärt werden.
Wohnung in der Stadt oder auf dem Land?
Ob man lieber idyllisch im Grünen oder mitten im Geschehen in der Stadtmitte wohnen will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Laut unterschiedlichen Studien hat sich der große Trend in die Stadt nun wieder umgekehrt und erstmals ziehen wieder mehr Menschen aufs Land. Dies kann unter anderem mit den immer weiter steigenden Preisen und dem somit sehr teuren Wohnraum in Ballungszentren in der Stadt zusammenhängen. Auch der Drang nach mehr Natur und Home-Office spielen hier eine Rolle.