Nachhaltig Wohnen – Der große Ratgeber für Nachhaltiges Wohnen
Das Wichtigste zu nachhaltig Wohnen in Kürze
- Verschaffen Sie sich erst einmal einen groben Überblick. Warum ist das Thema Nachhaltigkeit so präsent und gerade bei Immobilienso wichtig?
- Sie sind selbst in der Baubranche tätig? Gütesiegel sind wichtige Pfeiler in der Planung eines neues Gebäudes. Und noch mehr in der nachhaltigen Branche. Wir stellen Ihnen die Wichtigsten vor.
- Sie wollen Energie und Kosten in den eigenen vier Wänden sparen? Das ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört.
- Nachhaltigkeit ist längst ein Innovator in der Branche. Welche Materialien sind brauchbar und worauf muss ich beim Bau achten?
- Trends setzen mit DIY oder nachhaltige Möbel neu upcyclen? Wir zeigen Ihnen wie´s geht
Nachhaltigkeit liegt in aller Munde und sind wir doch mal ehrlich, als moderner Mensch kommt man um diesen Begriff kaum mehr herum. Das Eis an den Polen schmilzt immer schneller, das Klima wird spürbar wärmer und der Umweltschutz wird selbst in der Politik mehr und mehr zum politischen Tagesthema. Wurden Nachhaltigkeit und Umweltschutz vor zehn Jahren noch belächelt oder gar verspottet, zeigt sich mittlerweile sogar ein Trend in Richtung Sustainability – mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kann das auch beim Wohnen leicht gelingen. So schreiben sich mittlerweile sämtliche Branchen die vierzehn Buchstaben, die unseren Planeten retten sollen, ganz groß auf das Firmenbanner.
Auch die Immobilienbranche lässt sich nicht einfach abhängen und nähert sich dem Thema Nachhaltigkeit in sämtlichen Fachbereichen an. Obwohl man das auf den ersten Blick nicht unbedingt vermuten würde, sind die Möglichkeiten Geld zu sparen und dabei auch noch gekonnt die Umwelt zu retten schier unbegrenzt. Dabei sollte für jeden etwas dabei sein – es hängt nur davon ab, auf welchen Bereich man seinen Blick richtet.
Dieser Ratgeber rund ums Thema Nachhaltiges Wohnen nimmt Sie auf eine Reise durch die Welt von Smart Buildings, Smart-Homes und vielen weiteren Life Hacks zum Thema Nachhaltigkeit. Für Investoren und Anleger dürften daher die Themen „Nachhaltige Immobilien“ sowie „Nachhaltiges Bauen“ interessant sein. Mieter und Grundbesitzer kommen bei nützlichen Tipps wie „nachhaltige Möbel“ oder praktischen „DIY-Möbel Anleitungen“ auf ihre Kosten. Umweltfreundlich sein und mit jedem selbst gemachten Möbelstück ein Unikat kreieren? Bei uns kein Problem. Oder darf es doch eher raus in den Garten? Wenn ja wird sich ihr Grüner Daumen sicherlich über Permakultur und Co. freuen.
Inwieweit ist die Immobilienbranche überhaupt vom Thema Nachhaltigkeit betroffen?
- 30% des gesamten Energiebedarfs entfallen auf Immobilien
- 30 % der Ressourcen entfallen auf den Betrieb, Bau und Abriss von Immobilien
- 40 % der deutschen Treibhausemmissionen entfallen auf Immobilien
Dieser Ratgeber rund ums Thema Nachhaltiges Wohnen liefert Ihnen genau die Themen, die man sonst nur nach pausenlosen Recherchen in den Weiten des Internets findet. Dabei kommt es uns nicht auf groß angelegte Phrasen an, sondern Sie sollen nach den Beiträgen auch das Gefühl haben, dass Sie diese Informationen auch gleich in der Praxis anwenden können. Angefangen bei der Frage, was Nachhaltigkeit eigentlich bedeutet, wird schnell klar: Nachhaltigkeit kann überall sein! Also worauf warten Sie noch?! Lasst uns die Welt ein wenig besser machen.
Nachhaltige Immobilien: Ökologischer Wohnen
Sie sind meist schick und sehen gar nicht richtig so grün aus, heißen jedoch grüne Gebäude (engl. Green Building): Gebäude, für die Nachhaltigkeit mit an oberster Stelle steht bei der Planung. Sie sollen Ressourcen schonen, Energie, Wasser und Material sparen, schädliche Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt vermeiden. Und das ihr Leben lang – von der Konstruktion über den Gebrauch bis zum Abriss, der bei echten umweltgerechten Gebäuden dann eher eine Demontage ist.
In unserer ersten großen Rubrik „Nachhaltige Immobilien“ erfahren Sie alles rund um die Immobilie per se. Egal ob das Thema Dämmung, Bauweise, Investment oder erneuerbare Energien. Wir machen Immobilien so richtig nachhaltig. Der Trend in Richtung Nachhaltige Immobilien kommt nicht von ungefähr und stellt letztendlich eine sinnvolle Konsequenz unserer derzeitigen Klimasituation dar.
Gründe für nachhaltige Immobilien gibt es viele
- Dekarbonisierung – vor allem aktuell in der Automobilbranche – ist eine der Hauptschwierigkeiten. Immobilien spielen hier eine große Rolle, da sie für über 40 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich sind.
- Der ökologische Fußabdruck. Aktuell benöitigt die Menschheit ca. 1,5 Erden und ist somit weder autark, noch selbstversorgend.
- Treibhausgase als Stellschraube: Ein Anstieg der Emissionen führen zu höheren Treibhausgaskonzentrationen.
- Neue Stadtplanungskonzepte: Mehr Qualität statt Quantität bei der Verwendung von Baustoffen.
Nachhaltig Bauen in der Immobilienbranche
Nachhaltige Ansätze und Lösungen liegen voll im Trend. Auch vor der Immobilienbranche macht diese Entwicklung nicht Halt, denn die Branche ist einer der wesentlichen CO2-Emittenten. Spätestens seit dem Auftreten von Aktivistin Greta Thunberg fordern Öffentlichkeit, Investoren und Politik Anpassungen in den Geschäftsmodellen der Immobilienunternehmen.
Nachhaltiges Bauen bedeutet also:
- Die drei Säulen der Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche basieren auf Ökonomie, Ökologie und Soziales
- …in allen Phasen des Lebenszyklus des jeweiligen Gebäudes den Einsatz von Rohstoffen und Energie zu optimieren
- In der Planungsphase, während der Errichtung und während der Nutzung des Gebäudes sowie beim Rückbau gilt es, effizient mit Ressourcen umzugehen und die Umwelt möglichst wenig zu belasten
Auf das Gütesiegel kommt es bei nachhaltigen Immobilien an
Spätestens seit der Jahrtausendwende ging Nachfrage nach offiziellen Normen für nachhaltiges Bauen steil nach oben. Grund dafür war vor allem der aufkommende Diskurs über den Klimawandel und seinen Folgen. Im Zuge dessen, wollte man je nach Art und Nutzung des jeweiligen Bauwerks einheitliche Qualitätsstandards, die nachhaltiges Bauen auszeichnen.
Im Folgenden sehen Sie eine grobe Übersicht der gängigsten Gütesiegel, wenn es bei der Planung um ihr Eigenheim geht. Detaillierte Beschreibungen dürfen Sie gerne unseren aktuellen Beiträgen entnehmen:
- Internationale Normungsarbeit für nachhaltiges Bauen
- Die EPD-Programme
- Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)
- DGNB-Zertifikat
Nachhaltige Immobilien als ökologisches Investment
Nachhaltige Immobilien erfüllen hohe ökologische Anforderungen und bieten ihren Bewohnern ein gesundes Raumklima sowie hervorragende Wohn- beziehungsweise Arbeitsbedingungen. Diese umwelt- und klimaschonenden Gebäude leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der natürlichen Ressourcen. Außerdem avancieren die Immobilien zu gefragten Anlageobjekten, die eine attraktive Verzinsung des investierten Kapitals mit ethischen Aspekten auf vorbildliche Weise verbinden.
Nachhaltige Immobilen zeichnen sich durch Modernität aus
- Klimaneutrales Baukonzept: Sie werden aus ökologisch hochwertigen Baumaterialien errichtet, die sich später unproblematisch entsorgen oder recyceln lassen
- Umweltfreundliche Häuser haben in der Regel nachhaltige Heizsysteme, die zum Beispiel auf Geothermie basieren
- Die Stromgewinnung und Warmwassererzeugung erfolgt meist mithilfe von Solar- oder Photovoltaikanlagen
- Auch in punkto Wassernutzung setzen diese Gebäude Maßstäbe: Sie verfügen über Vorrichtungen für das Auffangen und Sammeln von Regenwasser. Nur geringfügig verschmutzte Abwässer werden einer weiteren Verwendung zugeführt.
Die drei wichtigsten nachhaltigen Bauweisen im Vergleich
Das Thema Nachhaltigkeit ist heute omnipräsent und rückt auch beim Hausbau zunehmend in den Fokus. Das Ziel vieler Eigenheim-Errichter: Möglichst bewusst mit wertvollen Ressourcen umzugehen. Sie haben erkannt, dass sie weder auf Komfort verzichten noch enorme Mehrkosten in Kauf nehmen müssen um „grünen Wohnraum“ zu schaffen.
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Dabei gibt es in punkto richtig nachhaltig Bauen einige Dinge, auf die man achten sollte. Die Sonnennutzung, die Wahl der Bauweise sowie die Energieeffizienz der verwendeten Baustoffe entscheiden darüber, wie die Ökobilanz Ihres Eigenheims ausfallen wird. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Bauweisen vor, die ihrem ökologischen Fußabdruck entgegenkommen.
- Die Massivbauweise
Wer träumt nicht von einem Eigenheim, dass über Generationen erhalten bleibt und relativ niedrige Instandhaltungs- und Wartungskosten vorzuweisen hat.
Häuser in der Massivbauweise haben den Vorteil, dass sie größtenteils aus mineralischen Materialien bestehen, die in der Natur zu genüge vorhanden sind. Die sog. Hochlochziegel haben eine hohe Druckfestigkeit und eine gute Fähigkeit zur Wärmespeicherung sowie zur Schalldämmung.
Jedoch muss bei der Herstellung von Ziegeln. viel Energie aufgewendet werden. Von der Tonmischung bis zum finalen Trocknungsprozess, bei dem Temperaturen bis zu 970°C erreicht werden können, ist der Rückgriff auf fossile Brennstoffe unverzichtbar.
2. Die Holzmassivbauweise (Massiver Trockenbau)
Das Bauen mit Holz ist einfacher sowie vielfältiger geworden und die konstruktiven Möglichkeiten haben sich immens erweitert. In Abgrenzung zum Holz-Skelettbau kommen hier vollflächige und tragende Wand-, Dach- oder Deckenelemente aus massiven Holzbauteilen zum Einsatz.
Aus ökologischer Sicht kann diese Bauweise in einigen Bereichen punkten. Im Vergleich zu Ziegelbauten beispielsweise benötigt die Herstellung und Bearbeitung von Massivholzbauteilen sehr wenig Energie. Außerdem ist Holz ein nachwachsender CO2-neutraler Rohstoff und die Herstellung und Bearbeitung von Massivbauholzteilen braucht sehr wenig Energie. Unbehandelte Massivholzwände können am Ende ihrer Lebenszeit bedenkenlos entsorgt und wiederverwendet werden.
3. Die Holzleichtbauweise
Sogennante Holzriegel-Konstruktionen gelten im Vergleich zu anderen Bauweisen als besonders ressourcenschonend. Doch das ist noch nicht alles. Neben dem oben schon erwähnten geringeren Holzverbrauch, kann die Dämmschicht aus natürlichen Materialien platzsparend im Inneren des Wandaufbaus angebracht werden. Dadurch werden nicht nur eine gleich gute Wärmedämmwerte mit geringeren Wandstärken erreicht, man bekommt zudem einen Zugewinn an Wohnfläche bis zu 10 Prozent.
Holzriegel-Konstruktionen gelten aber auch deshalb als besonders ressourcenschonend, weil hier ein maximaler Vorfertigungsgrad in kontrollierter Umgebung (Produktionshalle) möglich ist. Das sichert einerseits höchste Qualitätsstandards und reduziert andererseits Transportwege.
Ohne diese Materialien ist es kein nachhaltiges Bauen
Nachhaltig Bauen ist ein Unterfangen, bei dem viel Konequenz und Recherche dazugehört. Überall lauern kleine umweltschädliche Details, sei es in der Herstellung oder in der Logistik. Allerdings ist die Basis für nachhaltiges Bauen definitiv das Material selbst. Hier gibt es mittlerweile eine Vielzahl an unterschiedlichen Baustoffen, die der Umwelt schlichtweg gut tun.
Angefangen beim Holz, dem nachhaltigesten Vorreiter unter den Materialien bis hin zu smarten Dämmstoffen. Die Möglichkeiten ein nachhaltiges Haus zu bauen sind mittlweile bei uns angekommen und es ist nicht so schwer wie vor ein paar Jahren.
Auf den Baustoff kommt es bei nachhaltigen Immobilien an
- Holz ist in punkto Nachhaltigkeit die Creme de la Creme
- Die Offenheit für neue alternative Materialien wie Lehm, Hanf oder Zellulose machen den Weg frei für mehr Nachhaltigkeit.Die Stromgewinnung und Warmwassererzeugung erfolgt meist mithilfe von Solar- oder Photovoltaikanlagen
- Ob man es glaubt oder nicht, aber vor allem wenn man mit Holz arbeitet, ist der passende nachhaltige Dämmstoff von besonderer Bedeutung.
Nachhaltigkeit in den eigenen vier Wänden zahlt sich aus
Wir schreiben das Jahr 2013. Die Digitalisierung steckte noch weitgehend in den Kinderschuhen und unsere damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte das mit einem legendären Satz: „Das Internet ist für uns alle Neuland“. Seitdem hat sich einiges getan in der digitalen Welt – ja auch in den eigenen vier Wänden. Nachhaltigkeit und das in den eigenen vier Wänden ist das Trendthema der Stunde.
Warum Sie mit nachhaltigen Wohnen voll auf Ihre Kosten kommen
- Nachhaltige Möbel sind voll im Trend und reduzieren ihren ökologischen Fußabdruck
- Warum Geld ausgeben, wenn Sie ihre Möbel einfach selbst designen können? DIY schafft wahre Unikate
- Energiekosten können Sie effektiv mit einem Smart Home steuern und reduzieren
- Sie planen gerade ihre nächste nachhaltige Immobilie?! Die KFW Bank greift Ihnen dabei unter die Arme
Warum nachhaltige Möbel einfach die bessere Wahl sind
Der Eco Design Markt boomt und immer mehr Möbelmarken zeigen uns mittlerweile, wie schick, funktional und modern nachhaltige Möbel mittlerweile sind. Dabei werden in punkto Qualität, Stil und Design keine Kompromisse mehr gemacht. Vielmehr machen sie uns klar, wie stylisch Umweltschutz sein kann.
Der Begriff Nachhaltige Möbel tauchte erstmals im Rahmen der CO2 – Emissions Debatte auf. Dabei musste die Möbelbranche, welche ihre Möbel hauptsächlich aus Holz herstellt eingestehen, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur CO2 Bilanz beitragen. Ganze drei Millionen Tonnen CO2 verursachte die deutsche Möbelbranche und das Bewusstsein für Nachhaltige Möbel in den Städten stieg schlagartig.
Die Branche setzt dabei neue Maßstäbe des modernen Luxusverständnisses: Qualität statt Quantität, ethische Arbeitsbedingungen statt Profitmaximierung und Kreislaufwirtschaft statt Wegwerfmentalität. Dabei möchte man dem Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette einen nachhaltigen, fairen sowie sozialen Umgang mit Mensch, Natur und Umwelt versichern. Selbstverständlich unter der Prämisse radikaler Markentransparenz.
- Sie sind in der Produktion umweltfreundlicher und in der Produktionskette gesundheitsschonender
- Upcycling, also Dingen einen neuen Sinn geben, macht aus Ihrem zu Hause eine Wohlfühloase
- Sie sparen bares Geld und leisten dazu noch einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz
- Gerade aus den Materialien Holz und Pappe lassen sich stylische Accessoires zaubern
Beim Nachhaltigen Wohnen steckt der Teufel im Detail
Auf den ersten Blick scheint alles erst einmal Grün und Nachhaltig zu sein. Meistens ist es das auch zum Großteil, denn der Blick der Nachhaltigkeit richtet sich vor allem auf den verwendetet Baustoff und den Produktionsweg. Allerdings ist beim näheren Hinsehen Vorsicht geboten, denn die umweltschädlichen kleinen Details sind nicht leicht zu erkennen.
Aber nicht nur auf die Auswahl verschiedener Holzmaterialien kommt es an. Nachhaltigkeit soll auch für Lacke und Farben gelten und da gibt es durchaus Alternativen. Naturwachse sowie kalt gepresste Öle sind die umweltfreundlichste Variante. Wird eine farbige Oberfläche gewünscht, gibt es lösemittelfreie und mineralische Systeme ohne Mikroplastik.
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Das gleiche gilt ebenso für die Auswahl der eingesetzten Kleb- und Dichtstoffe. Ein Schreiner kann beispielsweise auf Polyurethan basierte Klebstoffe verzichten, indem er altbewährten Weißleim oder Kauritleim verwendet.
Auf die Gütesiegel kommt es bei nachhaltigen Möbeln an
Umweltschonend, schadstofffrei, sozial gerecht oder langlebig – es gibt viele Kriterien, die nachhaltig produzierte Möbel ausmachen. Entsprechende Gütesiegel können dem Verbraucher zusätzliche eine hilfreiche Orientierung sein.
Zugegeben: Auch im Reich der Möbel herrscht keine einheitliche Siegelklarheit. Es gibt nicht „das eine Siegel“. Vielmehr findet man unterschiedliche Gütesiegel, die für unterschiedliche Nachhaltigkeitskriterien stehen.
Wir haben für Sie eine Auswahl getroffen und die verlässlichsten Siegel unter die Lupe genommen.
Mehr dazu hier…
DIY – Möbel einfach selber bauen
Sicherlich sind Ihnen schon einmal die folgenden drei Buchstaben in einer Zeitschrift oder in einem Internetblog über den Weg gelaufen: DIY – oder ausgeschrieben „Do It Yourself“ ist der heißeste Trend in punkto Einrichtung. Der Ruf nach grenzenloser Individualität und umweltbewusster Nachhaltigkeit wird immer lauter und im Netz wird man mittlerweile mit selbst gemachten Einrichtungsideen überhäuft.
Kein Wunder, denn es ist einfach schöner sich sein Eigenheim selbst zu schaffen, anstatt etwas von der Stange zu kaufen. Dabei sind die Möglichkeiten grenzenlos, denn es gibt keine DIY-Idee, die es nicht gibt. Angefangen mit kleinen Bastelideen aus Papier, über gefärbte Wohntextilien mit Batiktechniken oder selbst gemachte Lampenschirme bis hin zum selbst gebauten Bett. Alles ist möglich.
Und was hat DIY jetzt mit nachhaltig zu tun?!
- Die Auswahl der Materialien machts! Viele DIY-Anleitungen schwören auf die Verwendung von Holz, Papier oder ähnlichen ökologischen Materialien. Giftige Schadstoffe haben in der DIY keinen Platz
- Wer DIY-Möbel bastelt hat die volle Kontrolle über Produktionsketten und Lieferwege. Mehr Transparenz geht kaum
- DIY-Konzepte bedienen basieren häufig auf Upcycling. Materialien wiederzuverwerten oder Ihnen eine neue Bedeutung zu geben – das ist Do it Yourself
- Selbst gemachte Produkte sind einfach nachhaltiger als solche, die es fertig im Handel zu kaufen gibt
Smart Home – Steuern Sie ihren Energiehaushalt mit ihrem Smartphone
Wir Deutsche tun uns ja nicht immer leicht auf das Altbewährte, das Funktionierende und sowieso das schon immer Dagewesene zu verzichten. Denn wie man in Deutschland so schön sagt „never change a running system“. Doch die Digitalisierung machte auch vor Deutschland nicht Halt und eröffnete dabei ganz neue Möglichkeiten in fast allen Lebensbereichen.
Smart Home ist der Trend der Stunde und immer mehr Menschen in Deutschland rüsten auf. Doch Vorsicht, wer beim Begriff „Smart Home“ (engl. Für „intelligentes Haus“) an den berühmten, selbst einkaufenden Kühlschrank mit Internetanschluss denkt, liegt falsch. Den gibt es noch lange nicht zu kaufen. Vielmehr eröffnen Smart Home basierte Immobilien ganz neue Möglichkeiten.
Wie Sie ihr ganz eigenes Smart Home einrichten
- Schritt: Das Endgerät
- Schritt: Das Eingabegerät
- Schritt: Die Sensoren
- Schritt: Das Gateway
- Schritt: Die Vernetzung
Sie wollen sich ausführlich mit dieser Anleitung und weiteren Tipps zum Smart Home beschäftigen? Dann werfen Sie doch einen Blick auf unsere anderen Beiträge. Vom DIY-Hype bis hin zur KFW-Förderung. In punkto Nachhaltigkeit stehen wir Ihnen von der Neuen.Immo mit Rat und Tat zur Seite.
Nachhaltigkeit rund ums Haus
Nun da Sie ihre eigenen vier Wände schon im nachhaltigen Glanz erstrahlen lassen und auch wissen, wie Sie ihr Haus nachhaltig bauen können ist es an der Zeit sich unserer dritten Rubrik zu widmen. Bei Nachhaltigkeit rund ums Haus geht es noch um viel mehr als Inneneinrichtung oder Hausbau.
Nachhaltigkeit rund ums Haus geht einen Schritt weiter und verlässt die eigenen vier Wände. Dabei geht es vor allem um Themen, die Ihnen auf dem Weg zum Nachhaltigen Wohnen helfen können. Nützlich, Praktisch, Nachhaltig. Aber sehen Sie selbst.
Wir liefern Ihnen nachhaltige Ideen, von denen Sie noch gar nichts wussten
- Ihr Garten macht Ihnen einfach zu viel Arbeit?! Schon mal was vom Permakultur-Garten gehört?
- Sie fühlen sich bei der Planung ihres Eigeneheims allein gelassen? Die KFW-Förderbank hilft Ihnen in punkto Nachhaltigkeit gerne!
- Regenerative Energie sind ein Fremdwort für Sie?! Lassen Sie sich drauf ein, es lohnt sich.
- Holz ist die Mutter der nachhaltigen Porzellankiste. Wir zeigen Ihnen warum.
Holz als Baustoff ist neue der Geheimtipp in der Baubranche
10 Gründe, warum Holz als Baustoff so derart nachhaltig ist:
- Holz als Baustoff ist ästhetisch und macht aus Ihrem Zuhause eine Wohlfühloase
- Holz als Baustoff verbessert das Raumklima und hilft Ihnen dabei gesund zu bleiben
- Holz als Baustoff ist leicht zu verbauen und lässt Herzen von Handwerkern höher schlagen
- Holz als Baustoff lässt sie effektiv Kosten sparen und wir zeigen Ihnen wie
- …..
Na neugierig geworden?! Erfahren Sie in unserem neuen Beitrag alle 10 Gründe und viele weitere interessante Fakten über Holz…
Permakultur – Der nachhaltige Garten
Macht Ihnen ihr großer Garten auch so zu schaffen? Eine Hecke schneiden hier, das Beet umpflanzen dort. Und ganz zu schweigen vom Unkraut. Ja ein schöner Garten braucht sorgfältige Pflege, keine Frage. Rund ums Thema Nachhaltigkeit widmen wir uns heute etwas ganz Besonderem.
Eine nachhaltige und naturnahe Alternative bietet der Permakultur-Garten, der einen geschlossen Kreislauf bildet, sich somit über lange Zeit selbst erhält und für den Gärtner nach ausgiebiger Planung verhältnismäßig wenig Pflege bedeutet.
Ein Permakultur-Garten bietet sowohl für den Menschen als auch für die Natur freie Entfaltung. Widerstandsfähige und gut funktionierende Ökosysteme werden in einem solchen Garten nachgeahmt und es entstehen wilde Oasen, in denen jedes vorhandene Element eine Vielzahl an wichtigen Funktionen einnimmt, die der Gärtner berücksichtigt.
Grundsätze und Ziele der Permakultur
- Schaffung eines stabilen und nachhaltigem Ökosystems, dass den natürlichen Abläufen der Natur nachempfunden ist.
- Im ganzheitlichen Prinzip der Permakultur stehen also naturnahe und geschlossene Kreisläufe sowie die Berücksichtigung aller Funktionen einzelner Elemente im Vordergrund.
- Die drei Gundsätze der Permakultur von Mollison lauten: „Earth Care“ (Sorge für die Erde), „People Care“ (Sorge für die Menschen) und „Fair Share“ (Faire Begrenzung von Konsumgütern).
- Ziel ist es, ein vernetztes und multifunktionales Ökosystem zu entwickeln und zu erhalten. Dabei sollen vorhandene Ressourcen ihrer nachhaltigen Immobilie effizient genutzt und deren Verbrauch sowie der Energieverbrauch verringert werden.
Die Vorteile eines Permakultur-Gartens
Nachhaltig und umweltschonend
Die Biodiversität, also Mischkultur ermöglicht es, Pflanzen nebeneinander zu pflanzen, die gegenseitig von ihrer Nachbarschaft profitieren. Durch die Widerstandfähigkeit des funktionierenden Ökosystems und das Bewusstsein, dass jedes Lebewesen innerhalb dieses mehrere wichtige Funktionen übernimmt, kann gänzlich auf die Nutzung von Chemikalien verzichtet werden. Es können sich beispielsweise Pilze ansiedeln, die eine wichtige Rolle als Vermittler zwischen den Pflanzen einnehmen.
Weniger Arbeit für den Gärtner
Bei richtiger Planung bereitet eine dauerhafte Kultur wenig Arbeit, da sie ein geschlossenes Kreislaufsystem darstellt. Zeitaufwändige Aufgaben wie das Unkrautjäten, das Zurückschneiden von Pflanzen und das Bearbeiten des Bodens fallen fast komplett weg. Auch Nützlinge wie Wildbienen, Hummeln oder Regenwürmer sollen sich im Permakultur-Garten ansiedeln und wohl fühlen. Blumenwiesen, Begleitpflanzen im Gemüsebeet, Laubhaufen, Totholz oder ein Insektenhotel locken diese an. Auch der Komposthaufen ist ein wichtiger Bestandteil des Permakultur-Gartens, da dieser beispielsweise im weiteren Verlauf zu Verbesserung des Bodens genutzt werden kann.
Kleine Fläche – Hoher Ertrag
In einem Permakultur-Garten wird die vorhandene Fläche bestmöglich ausgenutzt. Gemüse oder Obst kann dabei auch in verschiedenen Höhen angebaut werden. Dabei werden rankende Pflanzen, wie beispielsweise Kürbisse, nach oben geführt und bieten somit Platz für eine Unterpflanzung.
Apropos hoher Ertrag. Wie sie mit einem Smart Home ordentlich Geld sparen können
Hier gehts zum Beitrag…
KFW – Förderungen für Neubauten und Sanierung
Wenn man ehrlich ist, fängt es eigentlich schon im Supermarkt an. Wer nachhaltig oder ökologisch möchte, der muss tiefer in die Tasche greifen als für den herkömmlichen Standard. Allerdings ist Nachhaltigkeit in aller Munde – so auch in der Baubranche. Und jetzt kommt’s noch besser.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau – kurz KFW – hält 2021 für Bauherren staatliche Förderungen im Bereich nachhaltiges Bauen bereit. Noch nie war es so attraktiv und einfach, nachhaltig zu bauen. Denn die neue BEG-Förderung 2021 belohnt eine energieeffiziente Bauweise und führt neue Kriterien ein. Wer sich entscheidet, die hohen Standards einzuhalten, senkt diese Baukosten durch staatliche Zuschüsse, profitiert langfristig von niedrigen Energiekosten und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) definiert auf dieser Basis fünf Themenfelder:
- Zentrales ökonomisches Kriterium sind die „gebäudebezogenen Kosten im Lebenszyklus“.
- Kriterium für die ökologische Qualität ist etwa die Ökobilanz des Hauses.
- Zu den soziokulturellen Kriterien zählen die Innenluftraumqualität, der thermische Komfort und die Barrierefreiheit.
- Ein weiteres Themenfeld betrifft die Technik, Gegenstand sind die wärme- und feuchteschutztechnischen Eigenschaften der Gebäudehülle, der Schall- und Brandschutz sowie die Recycelbarkeit.
- Darüber hinaus thematisiert die DGNB in ihrem Nachhaltigkeitskonzept die Prozessqualität – zum Beispiel die Qualitätssicherung auf der Baustelle – und die Standortqualität.
Was kann man mit Hilfe der KFW-Förderung rausholen?
Die KFW fördert im Rahmen des ökologischen Bauens unter anderem beim Einbau von Heizungstechnik auf Basis der erneuerbaren Energien, Kraft-Wärme-Kopplung und Nach-/Fernwärme bei Neubauten. Zu den förderungswürdigen Maßnahmen gehören u.a.:
- Biomasseanlagen: automatisch beschickte Zentralheizungsanlagen, die ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Hierzu zählen Holzpellets, Holzhackschnitzel, Biokraftstoffe, Biogas.
- Holzvergaser-Zentralheizungen mit Leistungs- und Feuerungsregelung (Wirkungsgrad mindestens 90%.
- Kraft-Wärme-Kopplung (Nah- und Fernwärme, Einhelanlagen, Blockheizkraftwerke, Brennstoffzellen) aus Anlagen zur Wärmeversorgungsanlagen
- Wärmeübergabestationen und Rohrnetz bei Nah- und Fernwärme.